23.09.2014, 14:01
Für die Motorisierung ist eine Vielzahl von Außenbordern möglich, maximal erlaubt sind 200 PS. Wir fahren unseren Test mit einem Yamaha F 150 inklusive Power-Trimm. Letzterer sollte auf "down" stehen, um möglichst schnell von Verdränger- in Gleitfahrt zu kommen. Gute Fahrt macht man ab etwa 4000/min (knapp 20 kn), was gleichzeitig die wirtschaftlichste Dreh-zahl kennzeichnet, denn mit 1,31 l/sm verbraucht der Yamaha in Gleitfahrt am wenigsten. Daraus errechnet sich mit einer Tankfüllung von 285 l abzüglich 15 %
Reserve eine stattliche Reichweite von 185 sm. Bei Vollgas (5600/min) erreichten wir eine Höchstgeschwindigkeit von über 30,5 kn und verbrauchten 1,77 l/sm, was wiederum eine Reichweite von 137 sm ergibt. Dickes Lob: Die Geräusche am Fahrstand lagen dabei deutlich unter 85 dB/A.
Enge Kurven und Kreisel bestimmt ein Luft schnappender Propeller. Nach etwa einer knappen Runde im Kreisel dreht er hoch, und man muss Gas wegnehmen und neu anfahren. In getrimmter Situation zieht er natürlich noch schneller Luft als in Stellung "down". Die normale, schnelle Wende auf dem Main bei Schweinfurt ist jedoch auch mit Fahrtrimm möglich. Auf Slalomkurse und Verreißen der Lenkung reagiert der Rumpf gutmütig. Von Sportbooten und Binnenschiffen erzeugte Wellen überspringt die Merry Fisher leicht-füßig und trocken. Wendig und direkt reagiert sie beim Manövrieren mit langsamen Geschwindigkeiten. Einfaches Geradeausfahren stellt auch kein Problem dar; bis auf geringes Gieren – was nur selten zu korrigieren ist – klappt die Sache.
Der Skipper lenkt das Boot von einem Sportsitz (leichte Ausführung) mit festen Polstern an einem gut erreichbaren Fisherman-Steuerrad mit Holzkranz. Seine Füße stehen dabei auf einem Kunststoffbrett, das man sich etwas tiefer wünscht; es hat so jedoch den Vorteil, dass der Fußraum großzügiger ausfällt, wenn man im Stehen fährt. Eine gute Idee ist der Mechanismus, um den gesamten Sitz nach vorn zu klappen – so lässt sich an der dahinter angeordneten Pantry mehr Platz zum Hantieren schaffen. Ähnlich der Beifahrersitz: Hier kann man die Lehne umstecken, um zwischen Esstischplatz oder Beifahrersitz zu wandeln.
Zum Festhalten gibt es einen breiten Griff über dem Ablagefach des Sozius. In der Seitenwand-Mulde verschraubt der Techniker Yamahas Einhebelschaltung, die sich ausreichend leichtgängig betätigen lässt; auf die Multifunktionsinstrumente und den Kompass ist der Blick, bis auf mäßige Spiegelungen, uneingeschränkt, bei der Sicherheitsglasscheibe stören teilweise vom weißen Fahrstand hervorgerufene Reflexionen. Auf unserem Testboot sorgen zwei (nur Fahrerseite ist Standard) Scheibenwischer mit Waschanlage für "Klarheit" bei Regen.
Reserve eine stattliche Reichweite von 185 sm. Bei Vollgas (5600/min) erreichten wir eine Höchstgeschwindigkeit von über 30,5 kn und verbrauchten 1,77 l/sm, was wiederum eine Reichweite von 137 sm ergibt. Dickes Lob: Die Geräusche am Fahrstand lagen dabei deutlich unter 85 dB/A.
Enge Kurven und Kreisel bestimmt ein Luft schnappender Propeller. Nach etwa einer knappen Runde im Kreisel dreht er hoch, und man muss Gas wegnehmen und neu anfahren. In getrimmter Situation zieht er natürlich noch schneller Luft als in Stellung "down". Die normale, schnelle Wende auf dem Main bei Schweinfurt ist jedoch auch mit Fahrtrimm möglich. Auf Slalomkurse und Verreißen der Lenkung reagiert der Rumpf gutmütig. Von Sportbooten und Binnenschiffen erzeugte Wellen überspringt die Merry Fisher leicht-füßig und trocken. Wendig und direkt reagiert sie beim Manövrieren mit langsamen Geschwindigkeiten. Einfaches Geradeausfahren stellt auch kein Problem dar; bis auf geringes Gieren – was nur selten zu korrigieren ist – klappt die Sache.
Der Skipper lenkt das Boot von einem Sportsitz (leichte Ausführung) mit festen Polstern an einem gut erreichbaren Fisherman-Steuerrad mit Holzkranz. Seine Füße stehen dabei auf einem Kunststoffbrett, das man sich etwas tiefer wünscht; es hat so jedoch den Vorteil, dass der Fußraum großzügiger ausfällt, wenn man im Stehen fährt. Eine gute Idee ist der Mechanismus, um den gesamten Sitz nach vorn zu klappen – so lässt sich an der dahinter angeordneten Pantry mehr Platz zum Hantieren schaffen. Ähnlich der Beifahrersitz: Hier kann man die Lehne umstecken, um zwischen Esstischplatz oder Beifahrersitz zu wandeln.
Zum Festhalten gibt es einen breiten Griff über dem Ablagefach des Sozius. In der Seitenwand-Mulde verschraubt der Techniker Yamahas Einhebelschaltung, die sich ausreichend leichtgängig betätigen lässt; auf die Multifunktionsinstrumente und den Kompass ist der Blick, bis auf mäßige Spiegelungen, uneingeschränkt, bei der Sicherheitsglasscheibe stören teilweise vom weißen Fahrstand hervorgerufene Reflexionen. Auf unserem Testboot sorgen zwei (nur Fahrerseite ist Standard) Scheibenwischer mit Waschanlage für "Klarheit" bei Regen.
Allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.